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Auch die Kreditnehmer profitieren

Eine von Günters Kreditnehmern ist Beatrix. Sie hat sich insgesamt 24.000 Euro von Privatleuten geliehen, um den Umzug und Umbau ihres Sportgeschäfts zu finanzieren. 65 Anleger haben sich innerhalb von wenigen Tagen für ihr Projekt eingetragen und die gewünschte Kreditsumme bereitgestellt. Dabei hätte die Geschäftsfrau auch Geld bei einer Bank aufnehmen können. Über die Online-Kreditvermittlung ist sie aber günstiger und schneller zu einem Kredit gekommen. 4 Prozent Zinsen konnte sie im Vergleich zu einem Bankkredit einsparen.

 
 

Ein Risikopool schützt

Sollte ein Kredit platzen, dann ist bei „smava“ das Risiko eines großen Verlustes beschränkt: Die Anleger sind, je nach Bonitätsstufe, in sogenannten Pools zusammengefasst. Kommt der Kreditnehmer eines Projekts seinen Zahlungen nicht nach, so geben die Kreditgeber der anderen im Pool befindlichen Projekte einen Teil ihres Gewinns ab, um den Verlust auszugleichen. Einspringen muss die „Solidargemeinschaft“ des Pools allerdings nur für das angelegte Geld, nicht für den entgangenen Zinsertrag.

Lutz Wilde von der Stiftung Warentest hält das Risiko für Anleger bei „smava“ für überschaubar. „Allerdings“, so sagt er, „sollte man sich gründlich mit dem System befassen, denn die Renditen schwanken – je nachdem, wie viele Kredite in einem Pool platzen.“

 
 

Fazit:

Anleger, die ihr Geld übers Internet an Privatleute verleihen, können eine attraktive Rendite erzielen. So sicher angelegt wie bei einer Bank ist das Geld jedoch nicht. Deshalb ist es ratsam, eher kleine Beträge in mehreren Projekten anzulegen, das Risiko also zu streuen.

 
Autorin:

Sybille Schultz

www.test.de

 

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